Freitag, 17. April 2015

Tag 3: Roncesvalles - Burguete - Espinal

Um Punkt 06:00 Uhr Früh werden wir von wunderschöner Musik geweckt - es dürften gregorianische Choräle sein - dazu geht langsam das Licht an.
Ich habe sehr gut geschlafen, mache meine Morgentoilette, packe meine Siebensachen zusammen und trinke im Frühstücksraum schnell einen Kaffee. Um 08:00 müssen alle die Herberge verlassen haben. Ich bekomme noch ein freundliches "Buen Camino!" mit auf den Weg und es geht hinaus in die angenehm frische Morgenluft.
Albergue de peregrinos de Roncesvalles



Rastplatz in Burguete

Am Rastplatz von Burguete esse ich ein paar Kekse, trinke einen Schluck Wasser und dann geht es weiter in Richtung Zubiri. Das Wetter trübt sich ein, erst regnet es ganz leicht, dann immer stärker und ich beschließe es für heute gut sein zu lassen und in Espinal zu bleiben. 

Etwas außerhalb der Ortschaft befindet sich ein moderner Campingplatz mit angeschlossener Herberge und ich habe day Glück, um 11 € ein 4-Bett-Zimmer für mich ganz allein zu bekommen.

Camping Urrobi, Espinal

Ich dusche, wasche meine Wäsche und hänge sie gleich zum Trocknen auf. Das Restaurante ist noch geschlossen, aber in der Bat bekomme ich ein ausgezeichnetes Sandwich, Kaffee, Kuchen und Wasser um 5,50 und kann auch gleich mein Handy aufladen.

Es schüttet mittlerweile in Strömen und ich schlafe von den Strapazen der letzten Tage ein.
Mein Abendessen besorge ich mir im angeschlossenen Supermarkt (Joghurt, Obst und Nüsse), ich surfe noch ein wenig im Intetnet, lade meine Fotos hoch und überlege mir, wie es morgen weitergehen soll.
Auf jeden Fall werde ich auf meinen Körper hören und in meinem eigenen Tempo weitergehen: Nichts und niemand drängt mich, es ist meine Zeit, die ich mir bewusst für mich nehme und alles, was kommen wird, ist für mich richtig und gut.

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