Donnerstag, 30. April 2015

Nach dem Weg ist vor dem Weg ...

und ich beginne mit der Planung "meiner" 2. Etappe, das heißt der Strecke von Puente de la Reina, wo ich vorige Woche aus Zeitgründen leider aufhören musste, nach Logroño, eventuell auch Burgos.


Puente de la Reina

Fixe Etappen nehme ich mir auch diesmal nicht vor, allerdings werde ich im September einige Tage mehr - d.h. insgesamt 14 Tage zur Verfügung haben. Dennoch möchte ich mir keinen inneren Druck machen, das Wetter, meine körperliche Verfassung und viele andere Aspekte (ich bin sehr kunstinteressiert und auch eine begeisterte Fotografin) werden letztendlich den Ausschlag darüber geben, wie lange ich mich wo aufhalten werde.




Einige der Dinge, die ich bei meinem ersten Camino mit dabei hatte, werden mich beim nächsten Mal nicht mehr begleiten, andere dazukommen, denn der Mensch lernt aus der Erfahrung, und diese Erfahrungen muss man auch selbst gemacht haben.



Eindeutig zu groß, zu sperrig und zu schwer: Meine Lumix Panasonic. Sie macht wunderschöne Bilder und hat mich jetzt jahrelang auf allen meinen Wanderungen und Reisen begleitet, jetzt aber werde ich mich nach einem kleineren und handlicheren Modell umsehen, das ich bequem in der Hüft- oder Hosentasche unterbringen kann und so jederzeit griffbereit bei der Hand habe.*)


Ob mein Netbook - das ich diesmal (allerdings ohne Akku) mit hatte - mitkommen wird oder ob es mir gelingt, dieses in der verbleibenden Zeit bis zu meinem nächsten Start durch einen Tablet-Computer zu ersetzen, ist eine finanzielle Frage. Allerdings denke ich auch nicht, dass es Sinn macht, in ein besonders teures Gerät zu investieren, nur: Ohne Internet geht bei mir gar nichts - ich brauche den Kontakt zu meinen Liebsten, den Zugang zu diversen wichtigen Informationen und zur Welt da draußen.


Was die Kleidung betrifft, so habe ich ebenfalls aus meinem ersten Camino gelernt, die Jeans, die ich für Stadtspaziergänge usw. mit hatte, bereits in Pamplona durch eine federleichte zweite Trekkinghose, eine Forclaz 100 von Quechua ersetzt, ebenso meine alten Trekking-Sandalen.

3 statt der 4 Shirts, die ich diesmal mit hatte, sollten auch genügen, stattdessen kommen eine dünne Bluse - auch zum Darüberziehen - und vielleicht ein dünner Rock oder ein Pareo-Tuch dazu, denn meine nächste Reise startet im September und man muss daher von recht hochsommerlichen Temperaturen ausgehen. Aus demselben Grund bleibt auch die auszippbare Steppweste, die zu meiner Trekking-Jacke gehört, diesmal zu Hause und wird durch eine dünne (Fleece-?)Jacke ersetzt.

praktisch, aber im September wahrscheinlich überflüssig


Mit der Unterwäsche aus Mikrofaser, die ich diesmal mit hatte, war ich wenig zufrieden, da sie viel zu lang zum Trocknen brauchte. Hier muss ich mich noch genauer umsehen, ein Set sollte auf jeden Fall "bikinitauglich" sein.

Kosmetikproben (von Cremes und Haarshampoo) mitzunehmen, erwies sich als zielführend. Der Rucksack wird nach jedem aufgebrauchten Päckchen leichter, das gleiche gilt für die Gesichtsreinigungstücher.


Dazu kommt ein kleiner Reisefön, diesmal hatte ich keinen dabei und ich fühle mich gepflegt bei Stadtspaziergängen einfach wohler. Diesen Luxus werde ich mir diesmal gönnen ... tragen muss ich den Rucksack schließlich sowieso selbst ;-)








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen