Sonntag, 31. Juli 2016

Jakobsweg Wien - 2. Etappe: Von der Donaustadtbrücke über Kaisermühlen zum Stephansdom (7,5 km)


Ein schöner, sonntäglicher Nachmitagsspaziergang - so könnte man diese Etappe des Jakobswegs Wien in wenigen Worten zusammenfassen - mit ausreichend Gelegenheit zur Abkühlung (auch heute war es wieder sehr heiß und schwül mit Temperaturen über 30° im Schatten), schattigen Alleen, sehr vielen sehenswerten historischen und modernen Bauwerken und zur Hälfte am Wasser.

Brücke über die A22

Von der U-Bahn-Station Donaustadtbrücke ging es am Denkmal des Hl. Koloman vorbei, den Kaisermühlendamm entlang, über den Dampfschiffhaufen und die Polizeibrücke auf den Schnitterweg und von dort direkt zur Herz-Jesu-Kirche in Kaisermühlen.

Am Kaisermühlendamm

Schon von weitem sichtbar: Turm der Herz-Jesu-Kirche

Die 130 Jahre alte Kirche (der Kirchturm ist natürlich jünger und trägt unverkennbar die Handschrift  der 50er Jahre) wird gerade renoviert, sie war aber trotzdem geöffnet.

Wegen Renovierungsarbeiten eingerüstet
Im Inneren der Basilika
Wunderschöne Mosaiken: Rechts oben Jakobus d. Ä.
Liegestühle für müde PilgerInnen

Am bekannten Eissalon "Trento" am Schüttauplatz ging ich standhaft vorbei und folgte der Schüttaustraße bis zur Reichsbrücke.

Vienna International Centre, im Volksmund "UNO-City"

Ich überquerte die Brücke auf dem mir bereits von früheren Radtouren bekannten Fußgänger- und Radweg.

Rad-/Fußgängerweg auf der Reichsbrücke

Von hier aus kann man auf der anderen Seite der Donau, im 2. Wiener Gemeindebezirk, der "Leopoldstadt", bereits von Weitem die Franz-von-Assisi-Kirche am Mexikoplatz sehen und heute lagen in der Marina riesengroße Donau-Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

Franz-von-Assisi-Kirche
Eine schattiges Plätzchen (Lassallestraße)

Nun wurde es aber Zeit für eine kurze Pause! Ich hatte meine Trinkflasche zu Hause vergessen und es war extrem heiß. Danach folgte ich der Lasallestraße immer geradeaus bis zum Praterstern.

Schattige Alle entlang der Lassallestraße

Praterstern mit Tegethoff-Denkmal und Riesenrad

Der Rest war nur mehr ein Heimspiel (so wie eigentlich die gesamte 2. Etappe) ... Vom Praterstern über die Praterstraße, vorbei an der Nepomukkirche (hier hatte ich vor vielen Jahre meine Erstkommunion), dem Nestroydenkmal (Hinweis: Hier gibt es einen "Wiener Trinkbrunnen"!) und über die Schwedenbrücke (auch am dortigen Eissalon ging ich standhaft vorbei ...) bis in die Rotenturmstraße.

Hl. Johannes v. Nepomuk-Kirche

"Wiener Trinkbrunnen" in der Praterstraße

Den Stephansturm kann man ja bereits von der Reichsbrücke aus sehen. Als Wienerin war ich schon hunderte Male dort, aber ich wollte die Etappe korrekt zu Ende gehen und so ging ich noch die letzten Meter durch das Touristengewühl bis zum Stephansplatz.

Rotenturmstraße in Wien

Aufgrund der Menschenmassen, die sich rund um den Dom drängten, war es mir fast unmöglich, ein halbwegs anständiges Foto für diesen Bericht zu machen und bitte daher, mir dieses Versäumnis nachzusehen...

Mitten im Gewühl - Wien, Stephansplatz
Riesentor des Stephansdoms

Vom Stephansplatz fuhr ich mit der U-Bahn zurück nach Hause, denn ein Unwetter nahte, weshalb ich Etappe 3 (vom Stephansdom zum Schloss Schönbrunn) auf einen anderen Tag verschob.

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