Von Reliegos war es nun nurmehr ein Katzensprung bis Mansilla de las Mulas, eine Kleinstadt am Rande des Einzugsgebiets von León und ohne besondere Sehenswürdigkeiten.
Mansilla de las Mulas |
Ich hatte in diversen Foren die Empfehlung gelesen, von dort aus den Bus ins Stadtzentrum zu nehmen, um sich den eintönigen und langwierigen Weg durch wenig attraktive Vororte und Industriegebiete entlang der Autobahn zu ersparen, und das tat ich auch.
Busstation in Mansillas |
Auch hier Überschwemmungen |
Um ganz kleines Geld war ich innerhalb weniger Minuten in León, der Busbahnhof befindet sich am linken Ufer des Flusses Bernesga, von wo auch die Pilger, die diese Strecke zu Fuß laufen, über eine alte Steinbrücke in die Stadt einziehen.
León, Puente de San Marcos |
Ich überquerte ebenfalls den Fluss und erreichte innerhalb weniger Minuten die Altstadt. Da sich mein Hostel, in dem ich bereits vor Wochen ein Bett vorgebucht hatte, gleich in der Nähe der schon von weitem sichtbaren Kathedrale befand, war es leicht, sich zu orientieren und ich erreichte die Calle Ancha zu Fuß in weniger als einer Viertelstunde.
León Hostel, Calle Ancha Nr. 8 |
Das Leon Hostel befindet sich im dritten Stock eines schönen alten Wohnhauses im gotischen Viertel, verfügt über große Zimmer, eine helles, freundlich eingerichtetes Wohnzimmer, eine gut ausgestattete Küche, Duschen, Waschmaschine usw.
Ich war bei meiner Ankunft der einzige Gast in einem sehr geräumigen Vierbettzimmer, richtete mich häuslich ein, duschte und machte mich als erstes auf die Suche nach einem Supermarkt, den ich auch alsbald gleich in der Nähe fand.
Altstadt von León |
Nun hatte ich 2 Tage Zeit, mir die Stadt anzusehen und mich ein wenig von den Strapazen des Caminos zu erholen, bevor es über Bilbao wieder zurück nach Wien ging.
Mehr als die Hälfte des Camino Francés war also geschafft und die restlichen 300 km würden früher oder später auch noch zu bewältigen sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen