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Sonnenaufgang auf dem Camino |
Auch heute habe ich wieder an die 9 Stunden geschlafen, wobei der gute spanische Rotwein sicher das Seine dazu getan hat.Um 5 Uhr früh begann allerdings bereits das große Rascheln, um 6 war an ein Weiterschlafen nicht zu denken. So packte auch ich langsam zusammen, trank noch einen Café con leche und stapfte um 7 Uhr Früh bei 7 Grad Außentemperatur hinaus in die stockfinstere Nacht.
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Hospital de Orbigo am frühen Morgen |
Wie gut, dass ich meine Stirnlampe dabei hatte, die ich mir voriges Jahr im Herbst nach einer recht unheimlichen Wanderung durch die Weinberge bei Nájera zugelegt hatte!
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Noch wie ausgestorben: Hospital de Órbigo |
Der Camino war auch auf diesem Abschnitt kein besonderes Highlight, abwechselnd ging es durch einen Hohlweg bzw. auf einem engen Trampelpfad, auf dem man sich nur im Gänsemarsch fortbewegen konnte, immer entlang der N120 nach Hospital de Órbigo, wo in Anbetracht der frühen Stunde noch alles geschlossen war, und von hier aus weiter nach Astorga.
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Die Ernte ist bereits eingebracht |
Auf der Strecke waren nur sehr wenige Pilger zu sehen, weshalb ich auch vom Camino Alternativo Abstand nahm, der wahrscheinlich landschaftlich schöner, aber womöglich noch einsamer gewesen wäre.
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Was nun? - Gelbe Pfeile in Santibánez de Valiglesias |
Gegen Mittag war ich endlich beim Cruceiro Toribio und wenig später in San Justo de la Vega, wo ich mich erst einmal stärkte, bevor ich auf der Suche nach einer Herberge für die Nacht nach Astorga weiterzog.
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Blick auf Astorga |
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Pilgerstatue am Rastplatz vor Astorga |
Ich hatte Glück und bekam in der Albergue Municipal noch ein Bett in einem Vierbettzimmer zum Preis von 6€ inklusive Einweg-Bettüberzüge , konnte in Ruhe duschen, Haare und Wäsche waschen, bevor die brasilianische Pilgergruppe, die schon in der letzten Herberge ziemlich laut und feuchtfröhlich gefeiert hatte, Samba singend im Haus einfiel...
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Astorga: Albergue Municipal |
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