Wie sich einige vielleicht noch erinnern, bestand bei mir heuer im Sommer der Verdacht auf Borreliose.
Österreichischer Jakobsweg bei Hainburg |
An meinem linken Unterschenkel hatte sich eine Art roter Ring gebildet, dieser gilt als typisches Erkennungszeichen für diese Krankheit, und da ich auf dem Österreichischen Jakobsweg viel in den Donauauen unterwegs gewesen war, war ein Zeckenbiss ja auch wirklich nicht auszuschließen.
wunderschön, aber nicht ganz ungefährlich ... |
Nach Rücksprache mit meiner Hausärztin und dem Reisemedizinischen Dienst in Wien nahm ich daher 14 Tage lang (sehr ekelig schmeckende) Antibiotika, denn ich hatte ja bereits für den Herbst die drei Wochen auf dem Camino geplant und wollte kein Risiko eingehen. Eine serologische Diagnose mittels Blutabnahme ist bei dieser Erkrankung erst mehrere Wochen nach dem Auftreten der ersten Symptome möglich.
Aus Spanien zurück - mittlerweile waren seit dem Vorfall ca. 6 Wochen vergangen - ließ ich sofort den Bluttest machen und erhielt heute das Ergebnis: In meinem Blut sind keine Borrelien nachweisbar. Das hatte ich zwar auch nicht vermutet, denn ich fühlte mich während der ganzen 300 km auf dem Jakobsweg fit und leistungsfähig, doch sicher ist sicher und ich freue mich, dass ich dieses unerfreuliche Kapitel nun abhaken darf (denn mein nächstes Camino-Vorhaben nimmt nach und nach Gestalt an ... ;-))
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