 |
| Hotel Bruselas, A Guarda |
Als ich nach einem langen, sehr abwechslungsreichen Tag kurz vor 16 Uhr bei der öffentlichen Pilgerherberge in A Guarda ankam, war diese noch geschlossen und das sollte sich in den darauffolgenden 15 Minuten auch nicht ändern.
Das Gebäude (die Herberge ist in einer alten Schule untergebracht), war auch nicht dazu angetan, dass ich unbändige Lust verspürte, dort zu nächtigen, und so folgte ich einem Pärchen, das nur aus Neugier vorbeischaute, in das nahe gelegene Hotel Bruselas, wo die beiden bereits vorher eingecheckt hatten.
 |
| Mein Zimmer im Hotel Bruselas |
Auch das Hotel Bruselas hat sicher schon bessere Jahre gesehen, doch ich bekam um 25 € inkl. Frühstück ein großes Doppelzimmer zur Alleinbenützung, konnte in Ruhe duschen und Haare fönen, und hätte ich schmutzige Wäsche gehabt, so hätte mir die Senora diese - ebenso wie den Engländern - auch noch gratis gewaschen.
 |
| Außenansicht Hotel Bruselas |
So verbrachte ich eine geruhsame Nacht und durfte mir am nächsten Morgen zum Frühstück bestellen, worauf ich Lust hatte. Ich nahm - so wie meistens - frisch gepressten Orangensaft, ein Croissant mit Butter und Marmelade und einen Café con leche. Endlich konnte ich auch mein Spanisch wieder einsetzen und unterhielt mich dabei sehr nett mit der Chefin, die mir erzählte, dass am Vortag eine 80-jährige Radpilgerin bei ihr abgestiegen war.
 |
| Ankunft mit dem Schiff in A Guarda |
Allen, die vorhaben, irgendwann eine Rad-Pilgerreise zu unternehmen, kann ich den Portugiesischen Küstenweg nur empfehlen. Er bietet geländemäßig kaum irgendwelche Schwierigkeiten und lässt sich ganz locker in einer Woche bewältigen. Viele Unterkünfte verfügen auch über Radabstellplätze.
 |
| Radweg zwischen A Guarda und Mougas |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen