Mittwoch, 3. August 2016

Jakobsweg Wien - 1. Etappe: Von Schwechat nach Wien Donaustadtbrücke (ca. 10 km)


Eine wunderschöne Halbtagswanderung mit vielen tollen und interessanten Plätzen entlang des Weges, Badevergnügen inbegriffen ...

Geh-/Radweg entlang der Schwechat

Vom Schwechater Hauptplatz ging es heute zunächst auf dem Radweg immer geradeaus an der Schwechat entlang, vorbei am Biberlehrpfad, unter der S-Bahnbrücke durch bis zu den schon von Weitem sichtbaren ehemaligen Hammerbrotwerken.

Biberlehrpfad Schwechat
Bahnunterführung
Hammerbrotwerke Schwechat

Hier kam ich irgendwie von der auf der Website des Wiener Jakobswegs beschriebenen Route ab (eine Beschilderung ist zwar vorhanden, aber leider nicht in ausreichendem Maße) und landete in Ebreichsdorf, was prinzipiell nichts ausmachte, denn so richtig verlaufen kann man sich in Wien nicht, und mir sehr schöne Fotomotive lieferte.

Die schöne frühbarocke Pfarrkirche Kaiserebersdorf
Auch das ist Wien ...
Gefallenendenkmal in Kaiserebersdorf
Erst Anfang August, doch bereits leicht herbstlich

Und schließlich traf ich auch wieder auf einen gelben Pfeil. Nun war ich beinahe im Alberner Hafen, den ich vom Simmeringer Hafen Open Air bereits gut kannte. Auch den dort befindlichen Friedhof der Namenlosen hatte ich bei dieser Gelegenheit besichtigt, daher pilgerte ich weiter in Richtung Donaukanal.

Alberner Hafen mit Getreidespeicher
Hafen Wien
Hafenbrücke Freudenau

Ich überquerte den Donaukanal auf der Hafenbrücke Freudenau und gelangte anschließend zu dem wirklich beeindruckenden Donaukraftwerk Freudenau.

Aussichtsturm mit Brückenaufgang zum Donaukraftwerk
Donaukraftwerk Freudenau

Auf einer zweiten Brücke, die zum Kraftwerk gehört, überquerte ich nun die Donau, konnte zwei Ausflugsschiffen beim Passieren der Schleuse zusehen und den herrlichen Blick auf die Donau in beide Richtungen - flußaufwärts sowie flussabwärts - genießen.

Die Donau flußabwärts vom Kraftwerk aus gesehen

Nun war ich auf der Donauinsel und wanderte den Treppelweg stomaufwärts bis zur Steinspornbrücke, welche die Neue Donau überquert und mich in die Lobau brachte. Sowohl auf der Donauinsel, als auch am Ufer der Neuen Donau gibt es Liegwiesen, Grillplätze, zahlreiche Bänke, Trinkbrunnen, Sanitäreinrichtungen und sogar am Ufer befestigte Schwimmfloße.

Erholungsgebiet Donauinsel
Steinspornbrücke über die Neue Donau

Mittlerweile war es bereits 14 Uhr, die Sonne schien kräftig vom Himmel und ich beschloss, eine Rast einzulegen und die Füße von einem Badefloß aus ein wenig ins kühle Wasser baumeln zu lassen. Bis auf ein paar türkische Familien, die es sich in den Grillzonen gemütlich gemacht hatten, ein paar Damen mit ihren Hunden im Hundebadebereich, einige Radfahrer und Rollerskater und einen Naturfotografen war der Badestrand entlang der Neuen Donau fast menschenleer.

Ein kleines Paradies: Badefloß an der Neuen Donau

Als es Zeit wurde, aufzubrechen, hatte ich nur mehr ein paar Meter - unter der Ostbahnbrücke durch - bis zur Donaustadtbrücke und war somit an meinem heutigen Etappenziel, dem Denkmal des Hl. Koloman angekommen.

Ostbahnbrücke
Denkmal des Hl. Koloman bei der Donaustadtbrücke


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