Donnerstag, 26. Februar 2015

Was sein muss, muss sein

Bis es losgeht, ist noch viel Zeit, es gibt aber auch eine Menge zu tun. Kürzlich habe ich meinen Impfpass durchgesehen und festgestellt, dass einige wichtige Impfungen heuer fällig werden. Nichts war daher naheliegender, als beim Impfservice der Stadt Wien, das zugleich eine reisemedizinische Beratung durchführt, vorstellig zu werden und meine Impfungen auf den neuesten Stand zu bringen.

Die Kombiimpfung gegen Diphterie, Tetanus, Keuchhusten und Polio bekam ich zum Preis von 33,70 € sofort, bezüglich Hepatitis A und B wurde ich zur Titer-Bestimmung in ein Labor überwiesen und die auch schon fast 5 Jahre zurückliegende Zeckenimpfung hole ich mir kurz vor Reiseantritt.

Reisemedizinische Beratungsstelle im 3. Bezirk
Auf weitere Impfungen, die mir im Rahmen der Beratung von der netten Ärztin empfohlen wurden (ist ja schließlich ihr Beruf), werde ich höchstwahrscheinlich verzichten. Ich war schon oft in Spanien und in vielen anderen Ländern rund um das Mittelmeer und fühle mich auf dem Camino Francés (dieser ist es nämlich, den ich gehen möchte) nicht mehr gefährdet, als im Urlaub auf den Kanaren, in der Türkei oder in Ägypten. Dort wurde ich zwar einmal krank, aber der Arzt im Hotel hat mich mit Infusionen und den richtigen Medikamenten schnell wieder auf die Beine gebracht. In Nordspanien sollte es - im Fall der Fälle - demnach nicht anders sein. Und die Grundregeln der Hygiene in südlichen Ländern sind mir seit meiner Kindheit in Italien bekannt.

Nach der Impfung wünschte mir die Ärztin jedenfalls viel Glück (sie selbst ist, wie sie sagte, eine Weitwanderin) und meinte, der Jakobsweg würde mir gefallen. Dann drückte sie mir noch eine Liste mit Empfehlungen für die Reiseapotheke in die Hand. Einiges davon werde ich mitnehmen, anderes nur bei Bedarf vor Ort erwerben, denn es ist mir sehr wichtig, dass mein Rucksack nicht zu schwer wird. Doch das ist wieder eine andere Geschichte ...

Tipp: Sollte jemand ebenfalls Interesse daran haben, sich bei der Wiener reisemedizinischen Beratungsstelle informieren/impfen zu lassen, so plant bitte mindestens 60 - 90 Minuten dafür ein. Die Ärztinnen nehmen sich für jedeN ausreichend Zeit und das Impfservice ist auch zumeist recht gut besucht. Anmeldung/eCard ist nicht erforderlich.

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